Über mich


Nach der Modeschule und einigen Jahren in der Branche kann ich eines von mir sagen: "Ich bin eine richtige Textilerin!"

Schon in meiner Kindheit wurden die Puppen mit Stoffresten und kaputten Strumpfhosen eingekleidet, es gab sogar themenbezogene Modeschauen. Deshalb war meine Berufswahl eine einfache.

Als Kleidermacherin kann ich einerseits handwerklich tätig sein, mit den doch sehr technischen und motorisch herausfordernden Arbeiten, und andererseits meiner Kreativität freien Lauf lassen. Außerdem finde ich es bereichernd mit Menschen in Kontakt zu kommen und mit ihnen gemeinsam zu nähen.

Die Flexibilität beim Arbeiten ist mir wichtig. Das Endergebnis entsteht während dem Herstellungsprozess. Deshalb finde ich das Thema Upcycling sehr spannend. Hier muss man sich auf Gegebenes einstellen und neue Lösungen finden.

Interessant sind auch die einzelnen Geschichten der Textilien. Welche Herkunft haben sie? Wofür/Warum wurden sie gekauft bzw. aufbewahrt? Welchen immateriellen Wert haben sie für den/die BesitzerIn? Und vor allem, wie können sie uns in der Zukunft noch von Nutzen sein?

In Form von Workshops (Einzelunterricht, Gruppenkurse) begleite und unterstütze ich Interessierte bei Ihren Projekten. Mich fesselt, wie wissbegierig und geschickt Neulinge arbeiten und ich schätze die Erfahrungswerte der Routinierten.

Zum Arbeiten mit Textilien gehören auch die klassischen Tätigkeiten wie Hosen kürzen, Knöpfe annähen, Reißverschlüsse tauschen, Löcher flicken, …

Es freut mich immer wieder zu sehen, wie einfach man Lieblingstücke wieder zum Leben erwecken kann.

Aufgewachsen bin ich im Mühlviertel jetzt lebe ich mit unseren beiden Töchtern und meinem Mann in Enns (Oberösterreich).